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Leben in der Wildnis

Peru, Senegal, Nord-Guinea, Madagaskar, Thailand: Das DPZ betreibt fünf Feldstationen auf drei Kontinenten, um Verhalten und Ökologie verschiedener Primatenarten zu untersuchen. Bisher berichtete das DPZ regelmäßig über die neuesten Forschungsergebnisse aus den verschiedenen Feldstation. Nun wollen wir einen Blick hinter die Kulissen wagen und herausfinden, wie sich der Alltag der Forschenden in den exotischen Ländern gestaltet.

Hier berichten wir über die Tagesabläufe der Forschenden in den Stationen in Peru, Thailand, Senegal und Madagaskar. Wie wohnen sie? Wie gestaltet sich ein typischer Arbeitstag? Wie verbringen die Forschenden ihren Feierabend und was machen sie an freien Tagen?

Peru

EBQ Camp. Foto: Katya Ovsyanikova
EBQ Camp. Foto: Katya Ovsyanikova

Die peruanische Estación Biológica Quebrada Blanco (EBQB) liegt am wasserreichsten Fluss der Welt, dem Amazonas. Die tropischen Regenwälder an den ausgedehnten Ufern sind die Heimat für viele Neuweltaffen, welche die Forschenden untersuchen.

Die Feldstation EBQB besteht aus drei Holzhäusern, welche nebeneinander auf einer Lichtung in der Nähe eines kleineren Flusses stehen. Eines der Häuser dient als Hauptschlafraum. Hier schlafen die Forschenden auf dem Boden mit Isomatte und Schlafsack entweder in einem Zelt oder unter einem Moskitonetz. Das zweite Haus dient als Küche, Ess- und Wohnbereich und wird auch als erweiterter Schlafplatz genutzt, falls es im Camp mal etwas voller wird. Das dritte und kleinste Gebäude ist einfaches Labor und Lagerraum zugleich. Wie auch die anderen Stationen verfügt das EBQB über ein paar Solarzellen, welche ausreichend Strom für Laptops, Akkus, GPS-Geräte und Lampen liefern. Einen Internetanschluss gibt es jedoch nicht. Ein kleines Toilettenhäuschen, welches sogar über eine Spülung verfügt, steht etwas abseits der anderen Häuser. Zum Duschen gehen die Campbewohner zu einem nahegelegenen Bachlauf. „Das Wasser im Bach ist zwar immer kalt, aber dafür sauber und klar. Und nach der Dusche ist man auf jeden Fall wieder wach“, lacht Masterstudentin Katherina Tesar. Regenwasser, welches über Regenrinnen aufgefangen und in großen Tanks gelagert wird, ist Hauptwasserlieferant und versorgt neben dem Toilettenhäuschen auch alle Bewohner mit Trink- und Waschwasser.

Die Tagesabläufe in der peruanischen Feldstation können sich je nach Saison und Anzahl an Campbewohnern unterscheiden und hängen dazu noch vom jeweiligen Studienobjekt der Forschenden ab. „Wer Tamarine oder Springaffen untersuchen möchte, muss häufig schon vor Sonnenaufgang losgehen. Wer sich hingegen der Erforschung der hiesigen Flora widmet, kann natürlich länger schlafen“, erzählt Eckhard Heymann, Leiter der Feldstation. Der Großteil der Forschenden an der Station gehört aber zur ersten Gruppe und steht daher zwischen 5 und 6 Uhr auf, um sich nach einem kleinen Frühstück in kleinen Teams auf den Weg zu den Affen zu machen. Von 7 bis 16 Uhr werden Verhaltensdaten und Proben gesammelt. Zur Mittagszeit macht sich stets ein Teil des Teams auf den Weg zurück ins Camp. Je nachdem, ob ein Koch oder eine Köchin für die Saison engagiert wurden oder nicht, sind die Rückkehrenden nun verantwortlich für die Zubereitung des Mittagessens oder können gleich etwas zu sich nehmen und eine Pause einlegen. Danach kehren sie wieder zurück in den Wald, um die anderen abzulösen, welche danach ihre Mittagspause einnehmen. „Somit wird gewährleistet, dass wir die Primaten nicht aus den Augen verlieren und wir sie für den Rest des Tages vielleicht nicht mehr finden“, berichtet Katherina Tesar.

Gegen 16 Uhr, wenn die Affen sich schlafen legen, beenden die Forschenden ihre Beobachtungen und kehren zurück zum Camp. Nach der Dusche werden letzte Daten und Proben verarbeitet, Abendessen gekocht und gegessen. Da mit dem Sonnenuntergang gegen 18 Uhr die Moskitos in großer Zahl kommen, zieht es einige Forschende gleich in ihre Zelte, wo sie zum Beispiel lesen oder Filme schauen. Die Hartgesotteneren bleiben noch etwas länger draußen auf einen Plausch oder ein Spiel, doch gegen 21 Uhr sind alle im Bett. An freien Tagen besuchen die Forschenden gern benachbarte Dörfer und schauen bei lokalen Fußballspielen zu, oder sie erholen sich in der Station. Alle drei Wochen reisen die Forschenden für eine Woche nach Iquitos, wo sie in Hostels unterkommen. Neben einem Großeinkauf an Lebensmitteln für die Feldstation, welche für die kommenden Wochen reichen müssen, kontaktieren sie Freunde, Familie und Betreuer, machen kleinere Ausflüge ins Umland und genießen die Annehmlichkeiten von Restaurants und Bars.

Wohnhaus mit Schlafgelegenheiten. Foto: Katya Ovsyanikova
Wohnhaus mit Schlafgelegenheiten. Foto: Katya Ovsyanikova
Toilette. Foto: Katya Ovsyanikova
Toilette. Foto: Katya Ovsyanikova
Labor- und Bürohaus. Foto: Katya Ovsyanikova
Labor- und Bürohaus. Foto: Katya Ovsyanikova
Einkaufen in Iquitos. Foto: Katya Ovsyanikova
Einkaufen in Iquitos. Foto: Katya Ovsyanikova

Thailand

DPZ-Feldstation in Thailand. Foto: Oliver Schülke
DPZ-Feldstation in Thailand. Foto: Oliver Schülke

Die Forschungsstation Phu Khieo Wildlife Sanctuary (PKWS) liegt im nordöstlichen Thailand und ist Teil des Western Isaan Forest Complex, eines großen, bewaldeten Gebietes an der Grenze zu Laos. Die Forschenden untersuchen dort das Sozialverhalten von Assammakaken.

Die Station liegt 45 km innerhalb eines Schutzgebietes und kann über eine Straße erreicht werden. Im Camp gibt es zwei Wohngebäude mit je vier Zimmern, welche mit Bett, Tisch, Stuhl, Regal und eigenem Bad ausgestattet sind. Zwei weitere Gebäude bieten zudem Platz für kleinere Büro-, Labor- und Aufenthaltsräume sowie einer kleinen Küche, in der sich die Forschenden ihr Frühstück und kleinere Snacks für den Tag zubereiten können. Zwischen den Gebäuden steht ein großer Tisch, welcher sowohl für Arbeitsbesprechungen als auch geselliges Beisammensein genutzt wird. Der Strom im Camp kommt von Solaranlagen und Wasser wird über ein Rohrsystem aus einem nahegelegenen See gepumpt. Es gibt auch WIFI, welches für Emails und Handynachrichten reicht. Um zum eigentlichen Forschungsgebiet zu kommen, welches noch tiefer im Schutzgebiet liegt, stehen den Mitarbeitenden mehrere Motorräder zur Verfügung.

Im PKWS arbeiten die Forschenden im Schichtbetrieb mit einer Früh- und einer Nachmittagsschicht. Das Team der Frühschicht muss das Camp zwischen 4:30 und 5:30 Uhr verlassen, um rechtzeitig bei den Makaken zu sein, ehe diese ihre Schlafbäume verlassen. Je nachdem, wie weit entfernt von der Station die Tiere ihre Nacht verbracht haben, entscheidet sich wann die Frühschicht losmuss. Der Weg zu den Tieren dauert dabei regelmäßig länger als eine Stunde. Bis ungefähr 12:30 Uhr bleibt die Frühschicht bei den Tieren, ehe sie durch die Nachmittagsschicht abgelöst wird. Zurück in der Feldstation, meist gegen 14Uhr, gibt es für das Team der Frühschicht zunächst etwas zu essen. Danach werden gesammelte Proben verarbeitet, Daten in Datenbanken eingegeben und eine Pause eingelegt. Die Nachmittagsschicht bleibt solange bei den Affen, bis diese sich zum Schlafen in einen Baum zurückziehen. Je nach Saison und Tag geschieht das zwischen 16 und 18 Uhr. Erst wenn die Forschenden Gewissheit haben, wo sie ihre Studienobjekte am nächsten Morgen wiederfinden können, treten sie den Heimweg an. Meistens zwischen 17:30 und 19 Uhr kehrt schließlich auch die Nachmittagsschicht wieder zurück ins Camp. Nach einer ausgiebigen Dusche ist eventuell noch etwas Zeit, um Proben zu verarbeiten und Daten in Datenbanken einzugeben, ehe das gemeinsame Abendessen mit dem Team der Frühschicht ansteht. Im Anschluss ist entweder Freizeit angesagt oder es werden noch letzte Arbeiten in entspannter Atmosphäre im Büro erledigt. Zwischen 21 und 22 Uhr zieht es meist auch die letzten ins Bett.

An freien Tagen in der Feldstation bewältigen die Forschenden oft noch anfallende kleinere Arbeiten, machen einen Spaziergang, lesen oder schauen Filme. „In meiner Freizeit bin ich gern eine Runde joggen gegangen. Aber natürlich nur entlang der Straße und nicht durch den dichten Wald“, berichtet Baptiste Sadoughi, Doktorand der Abteilung Verhaltensökologie an der Universität Göttingen. Regelmäßig nutzen die Forschenden ihre Freizeit auch, um für 1-2 Tage in größere Städte (1-3 Stunden Fahrzeit) zu fahren, wo sie ihre privaten Lebensmittelvorräte aufstocken, sich etwas mehr Komfort in einem Hotel gönnen und sich mit Restaurantbesuchen verwöhnen.

Schlafzimmer mit Schreibtisch. Foto: Carora Borries
Schlafzimmer mit Schreibtisch. Foto: Carora Borries
Badezimmer. Foto: Sonia Touitou
Badezimmer. Foto: Sonia Touitou
Camplabor. Foto: Forschungsgruppe Soziale Evolution der Primaten
Camplabor. Foto: Forschungsgruppe Soziale Evolution der Primaten
Küche. Foto: Oliver Schülke
Küche. Foto: Oliver Schülke

Senegal

DPZ-Feldstation im Senegal. Foto: Julia Fischer
DPZ-Feldstation im Senegal. Foto: Julia Fischer

Das Centre de Recherche de Primatologie Simenti befindet sich im größten Nationalpark Westafrikas, dem Niokolo Koba Nationalpark. Hier werden Ökologie und Verhalten von Guineapavianen erforscht.

Die Feldstation ist aufgebaut wie ein kleines Dorf. Es gibt mehrere Hütten, bestehend aus zwei separaten Räumen, in welchem je eine Person lebt. Die Räume sind ausgestattet mit Bett, Stuhl, Schreibtisch, Regal und (ganz wichtig) einem Ventilator. An der Station gibt es zwei Waschräume mit je einem Waschbecken und einer Toilette, wobei einer der Waschräume auch über einen Duschbereich verfügt. Trinkwasser kommt aus einem selbst angelegten Brunnen, während Wasser zum Duschen, Kochen und für die Wäsche aus dem nahegelegenen Fluss direkt ins Camp gepumpt wird. Einen Grundbedarf an Strom decken Solaranlagen und es gibt sogar WIFI. Ansonsten gibt es noch eine kleine Hütte, welche als Lagerraum und provisorisches Labor dient und wo beispielsweise Kotproben für diverse Analysen verarbeitet oder transportfertig gemacht werden. In einer kleinen Kochnische können sich die Forschenden ein kleines Frühstück und einfache Snacks zubereiten. Eine Feuerstelle auf dem Boden der richtigen Küche wird genutzt, um alle Bewohner mit nahrhaften Speisen zu versorgen. Der Großteil des Soziallebens spielt sich draußen zwischen den Hütten ab, wo Bänke, Stühle und ein Tisch den Gemeinschafts- und Essbereich ausmachen.

Noch vor Sonnenaufgang, zwischen 5:30 und 6 Uhr, stehen die Forschenden auf, machen sich fertig für den Tag und marschieren zwischen 6:30 und 7 Uhr in Teams los zu den verschiedenen Paviantruppen. „Je nachdem, wo die Tiere die Nacht verbracht haben, kann dieser morgendliche Marsch zwischen 10 und 60 Minuten dauern. Manchmal nehmen wir auch eines der Campautos, wenn die Distanz zu den Tieren zu weit zum Laufen ist“, berichtet Irene Gutiérrez Díez, Leiterin der Feldstation. Je nach Forschungsauftrag beginnen die Forschenden dann mit ihren Verhaltensbeobachtungen und -experimenten oder sammeln Proben, zum Beispiel von Kot oder Futterpflanzen. Gegen 13 Uhr geht es zurück ins Camp, wo das Mittagessen wartet. Nach dem Essen wird häufig noch ein wenig zu Tee geplauscht, bevor sich alle wieder an die Arbeit machen. Die Nachmittage gestalten sich meist ruhig, denn die Forschenden bleiben in der Feldstation und geben ihre Daten in Computer ein, verarbeiten gesammelte Proben oder erledigen im Camp anfallende Hausarbeiten. Nach dem Abendessen, welches gegen 20 Uhr stattfindet, werden organisatorische Sachen geklärt, etwa um zukünftige Feldaufenthalte zu planen oder Teams für den Folgetag festzulegen.

Ihre Freizeit nutzen die Campbewohner, um sich von den körperlichen Strapazen der Arbeitstage zu erholen. So werden gemeinsam Filme oder Serien im Camp geschaut, Spiele gespielt und Bücher gelesen. Ein Geheimtipp von Irene Gutiérrez Díez ist ein Spaziergang zum wenige hundert Meter entfernten Mare, einer kleinen Wasserstelle. „Besonders zur Dämmerung kann man dann allerhand Tiere beobachten, welche zum Trinken vorbeikommen“, sagt sie. Einmal im Monat geht es für ein paar Tage in die nächste Stadt Tambacounda, wo ein gemietetes Apartment zur Verfügung steht. Neben kleineren Shoppingtouren stehen hier Besuche eines Hotel-Swimmingpools an, welcher Abkühlung an besonders heißen Tagen – es kann über 40 Grad warm werden - verschafft.

Badezimmer. Foto: Irene Gutiérrez Diéz
Badezimmer. Foto: Irene Gutiérrez Diéz
Toilette. Foto: Irene Gutiérrez Diéz
Toilette. Foto: Irene Gutiérrez Diéz
Wohnraum in Simenti. Foto: Irene Gutiérrez Diéz
Wohnraum in Simenti. Foto: Irene Gutiérrez Diéz
Proben trocknen in der Sonne. Foto: Julia Fischer
Proben trocknen in der Sonne. Foto: Julia Fischer

Madagaskar

Die DPZ-Feldstation Kirindy Forest befindet sich im Westen Madagaskars, einem der wichtigsten Biodiversität-Hotspots der Welt. Hier werden vor allem Lemuren erforscht, welche nur auf dem Inselstaat vorkommen.

Die Feldstation Kirindy in Madagaskar. Foto: Peter Kappeler
Die Feldstation Kirindy in Madagaskar. Foto: Peter Kappeler

Die Kirindy Feldstation ist ausgestattet mit mehreren, zentral gelegenen Steinhütten und weiter außen gelegenen Holzhütten. In den Steinhütten befinden sich die Unterkünfte der Feldassistenten, die Küche, Gemeinschafts-, Lager- und Technikräume, sowie ein einfaches Labor. Solarstromanlagen liefern Strom für Laptops, Licht, Ventilatoren und Kühl- und Gefrierschränke, und ermöglichen eine begrenzte Menge an heißem Wasser zum Duschen. Die Holzhütten stehen verteilt um das Camp und sind über Trampelpfade zu erreichen. Hier schlafen die Forschenden. Die Hütten sind einfach ausgestattet mit Bett, Moskitonetzen, Stuhl und Regal; Strom gibt es hier jedoch nicht. Auch die Sanitäranlagen im Camp sind sehr einfach. Zwei Toiletten stehen offen, aber überdacht und durch den Wald vor neugierigen Blicken geschützt, auf Holzplattformen. Für nächtliche Toilettenbesuche empfiehlt sich hier eine Stirnlampe, da die Stromversorgung nicht so weit in den Wald reicht, um die Toiletten mit Lampen auszustatten. Geduscht wird mit Eimern direkt an der eigenen Hütte und das Wasser dafür holt man sich an Wasserhähnen in der Mitte des Camps. Wasser wird regelmäßig per Auto in großen Kanistern aus dem Brunnen eines nahegelegenen Dorfs geholt und in einem Wasserturm gelagert.

Für die meisten Forschenden startet der Tag im Camp gegen 6 Uhr. Nach dem Frühstück geht es zu Fuß oder per Rad in das zwei Kilometer entfernte Forschungsgebiet im Wald. Nachdem man seine mit Radiosendern ausgestatteten Studienobjekte (zum Beispiel Rotstirnmakis oder Larvensifakas) gefunden hat, beginnen gegen 7:30 Uhr die Verhaltensbeobachtungen und Probensammlungen. Gegen 11 Uhr machen sich die Forschenden für die Mittagspause wieder auf den Weg zurück ins Camp und zwischen 13 bis 17 Uhr findet die zweite Runde der Verhaltensbeobachtungen im Wald statt. Abends im Camp werden erstmal Schweiß und Dreck des Tages abgeduscht, ehe eventuell noch letzte Daten in den Laptop eingegeben oder Proben verarbeitet werden. Nach dem anschließenden Abendessen wird sich gern noch etwas unterhalten, Karten gespielt oder man zieht sich zurück in seine Hütte und lässt den Tag mit Filmen oder Büchern ausklingen. Ab 22 Uhr geht es für die meisten Campbewohner ins Bett. „Wer, so wie ich, nachtaktive Lemuren erforscht, arbeitet aber auch mal bis 24 Uhr“, berichtet Doktorandin Johanna Henke-von der Malsburg.

Jedes zweite Wochenende geht es für die Forschenden per Auto in die nächste Stadt Morondava, wo sie ein paar freie Tage verbringen. In der Stadt kommen sie in einem voll ausgestatteten Haus unter, wo sie sich selbst versorgen. Ihre Freizeit in Morondava verbringen die Forschenden beispielsweise damit, Freunde und Familie zu kontaktieren (im Camp gibt es kein Internet), durch die Stadt zu schlendern, den Strand zu besuchen, sich in Restaurants verköstigen zu lassen oder selbst zu kochen. Gern wird auch in den Büchern geschmökert, welche ehemalige Besucher der letzten 20 Jahre im Haus in Morondava zurückgelassen haben. In dieser kleinen „Bibliothek“ findet sich alles von Doktorarbeiten und Sachbüchern bis hin zu Klassikern („Die unendliche Geschichte“ oder „Die vergessene Welt“), historischen Romanen („Der Medicus“) und Thrillern („Cupido“). Dabei spiegelt sich die internationale Vielfalt der Forscher in den Sprachen der Bücher wider.

Dusche. Foto: Katja Rudolph
Dusche. Foto: Katja Rudolph
Büro- und Technikraum. Foto: Katja Rudolph
Büro- und Technikraum. Foto: Katja Rudolph
Toilette. Foto: Katja Rudolph
Toilette. Foto: Katja Rudolph
Wohnhütte in Kirindy. Foto: Katja Rudolph
Wohnhütte in Kirindy. Foto: Katja Rudolph