Nachhaltige Beschaffung am DPZ
Im Büro, beim Einkaufen oder in der Kita – die FFP2-Masken sind im Alltag zu unseren täglichen Begleitern geworden. Auch in den DPZ-Räumlichkeiten müssen die Masken von den Mitarbeiter*innen getragen werden. Unsere Einkaufsabteilung sorgt dabei ständig für Nachschub. Meist werden die Masken in China produziert und sind durch die langen Lieferketten nicht sehr klimaschonend. Außerdem sitzen sie häufig nicht gut und verströmen teilweise einen unangenehmen Geruch. Es gibt aber mittlerweile auch nachhaltigere, deutsche Produkte, die von einer Prüfstelle hierzulande oder in Frankreich zertifiziert werden und damit nicht um die halbe Welt reisen müssen, bevor wir sie uns auf die Nase setzen.
„Die Masken sind besonders hautverträglich und man kann besser darunter atmen“, sagt DPZ-Sicherheitsingenieur Ralf Göltzer. „Außerdem werden sie schadstofffrei und klimaneutral produziert. Diese Kriterien wiegen auch höhere Kosten auf.“
Der Einkauf im DPZ ist die Schaltzentrale für alle Waren und Verbrauchsmaterialien, die im DPZ täglich gebraucht werden. Die Mitarbeiter*innen der Abteilung sind dabei bestrebt, auch auf nachhaltige, regionale Produkte zurückzugreifen, wo das möglich ist. So wird zum Beispiel das Obst, für die tägliche Versorgung der rund 1.200 Affen am DPZ seit jeher vom Fruchthof Northeim bezogen. „Auch bei anderen Labor-Verbrauchsmaterialien, wie zum Beispiel Pipettenspitzen, Handschuhe oder Petrischalen achten wir auf klimaneutrale Produktion“, sagt Thorsten Mühl, Leiter der Einkaufsabteilung im DPZ. „Zukünftig wollen wir bei neuen Ausschreibungen auch verstärkt Umweltzertifikate und den CO2-Fußabdruck der entsprechenden Firmen hinterfragen und bei Altverträgen, soweit es geht, auch die Nachhaltigkeit als Kriterium zu deren Beibehaltung heranziehen.“