Sie hangeln sich durch die Regenwälder Südostasiens und stimmen allmorgendlich ihre melodischen Duett-Gesänge an: die Gibbons. Fraglich ist nur, wie lange sie das noch tun werden. Die Kleinen Menschenaffen mit den langen Armen leiden unter illegaler Jagd und der Zerstörung ihres Lebensraums. Forscher befürchten, dass die meisten der 19 Arten in den nächsten 20 Jahren aussterben könnten. Die Sektion für Kleine Menschenaffen der Weltnaturschutzunion hat 2015 deshalb zum „Jahr des Gibbons“ erklärt. Die Kampagne soll die Öffentlichkeit auf die bedrohte Lage der Affen aufmerksam machen und die Finanzierung neuer Schutzprojekte vorantreiben.