Link des Monats
September 2018
Um komplexe Leistungen zu erbringen muss das Gehirn die Aktivität vieler Nervenzellen koordinieren, so wie ein Dirigent die Instrumente eines Orchesters koordiniert um komplexe Musikstücke zu ermöglichen. In der Fachzeitschrift BMC Biology haben wir eine Studie veröffentlicht in der wir Details dieses Prozesses in der Grosshirnrinde von Primaten aufgeklärt haben.
Link Pressemitteilung
Link Artikel
März 2018
In der kognitiven Neurowissenschaft müssen nicht-menschliche Primaten oft komplexe kognitive Aufgaben lösen, die ein intensives Training erfordern. Forscher der Abteilung Kognitive Neurowissenschaften entwickelten ein standardisiertes, automatisiertes Trainingsprotokoll für die Verwendung mit dem computergesteuertem Trainingsgerät XBI, das auch intern entwickelt wurde. Die Ergebnisse der erfolgreichen Anwendung dieses Protokolls werden in einer im Journal of Neurophysiology veröffentlichten Studie vorgestellt und im begleitenden Podcast-Interview mit Michael Berger, Valeska Stephan und Antonino Calapai diskutiert. Artikel Podcast
April 2017
Leibniz-WissenschaftsCampus Primate Cognition Filme
www.youtube.com
Um zu verstehen, wie sich Affen oder Menschen beim Lösen von Aufgaben gegenseitig beeinflussen, haben Wissenschaftler des DPZ und des WissenschaftsCampus eine neuartige Experimentalplattform entwickelt.
September 2016
Tierversuche verstehen: Eine Informationsinitiative der Wissenschaft
www.tierversuche-verstehen.de
Unter www.tierversuche-verstehen.de werden News, Hintergrundtexte, Reportagen, Filme, Info-Grafiken, Interviews und Fotos zum Thema Tierversuche angeboten. Allgemein Interessierte, Lehrer und Schüler finden hier für sie aufbereitete Inhalte ebenso wie Medien und andere Meinungsbildner. Zusätzlich bietet die Plattform ein Diskussionsforum sowie eine Expertendatenbank, über die sowohl Ansprechpartner für Journalisten als auch Referenten für Schule und Weiterbildung vermittelt werden.
Mai 2016
Radio-Interview mit Stefan Treue bei "IQ - Wissenschaft und Forschung": http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-652518.html
Am 22. April 2016 sprach Prof. Stefan Treue in der Radiosendung "IQ - Wissenschaft und Forschung" des Senders Bayern 2 über Versuche mit Primaten in der Forschung und erklärte, warum für seine wissenschaftliche Arbeit nicht-menschliche Primaten zur Erforschung höherer Hirnfunktionen unverzichtbar sind.
April 2016
Neuauflage der DFG-Broschüre "Tierversuche in der Forschung": http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_magazin/forschungspolitik/tierschutz2015/tierversuchsbroschuere_doppelseitig.pdf
Die 2016 neu aufgelegte und von der DFG Senatskommission für tierexperimentelle Forschung herausgegebene Broschüre „Tierversuche in der Forschung“ liefert aktuelle und umfangreiche Informationen zum Thema: Von Zahlen und Einsatzbereichen von Tierversuchen über gesetzliche Regelungen bis hin zu den ethischen Grundlagen tierexperimenteller Forschung sowie den Möglichkeiten und Grenzen von Alternativmethoden. Sie will damit auch einen Beitrag zur Versachlichung der kontrovers und oftmals emotional geführten Diskussion um das Thema leisten.
März 2016
Pressemitteilung "Wie wir das Wesentliche im Blick behalten" über neueste Forschungsergebnisse aus der Abteilung Kognitive Neurowissenschaften: http://www.dpz.eu/de/startseite/einzelansicht/news/wie-wir-das-wesentliche-im-blick-behalten.html
Die Neurowissenschaftler Tao Yao, Stefan Treue und Suresh Krishna haben untersucht, welche Mechanismen im Gehirn dafür sorgen, dass wir trotz ständiger Augenbewegungen eine stabile Welt wahrnehmen und die Position wichtiger Objekte auch ohne direkten Blickkontakt verfolgen können. Ihre Studie an Rhesusaffen zeigt, dass das Gehirn wichtige Objekte „markiert" und die Position dieser Markierungen immer wieder aktualisiert, wenn die Blickrichtung zu einem neuen Punkt springt. Da die Blicksteuerung und das visuelle System von Menschen und Affen sich sehr ähneln, lassen die Ergebnisse Rückschlüsse auf solche Prozesse im menschlichen Gehirn zu. Damit könnte diese Studie dazu beitragen, Fehlfunktionen, wie sie bei Schizophrenie, visuellem Neglect und anderen Aufmerksamkeitsstörungen auftreten, besser zu verstehen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift PLOS Biology veröffentlicht.
Februar 2016
Video "Einblicke ins Gehirn" zur Ausstellung "Portraits of the Mind" am DPZ: https://www.youtube.com/watch?v=G60z9UUajb0
Vom 5.2.-31.5.2016 wird am Deutschen Primatenzentrum die Ausstellung "Portraits of the Mind - Einblicke ins Gehirn" zu sehen sein, die faszinierende Aufnahmen des Gehirns basierend auf dem Bildband "Portraits of the Mind - Visualizing the Brain from Antiquity to the 21st Century" (Abrams, November 2010) des US-amerikanischen Neurowissenschaftlers Carl Schoonover zeigt. Ergänzt wird die Bildauswahl durch Aufnahmen, filmische Darstellungen und interaktive Exponate aus der aktuellen, neurowissenschaftlichen Forschung des DPZ sowie der Biomedizinischen Forschungs GmbH des Max-Planck-Institutes für biophysikalische Chemie und des Zentrums Anatomie der Universität Göttingen. Die Abteilung Kognitive Neurowissenschaften, die Forschungsgruppe Sensomotorik und die Decision and Awareness Group sind ebenfalls mit eigenen Beiträgen vertreten wie beispielsweise Illustrationen des Makakengehirns von Dr. Igor Kagan, die auch im Video zu sehen sind. Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Januar 2016
Tierversuche in der Leibniz-Gemeinschaft: http://www.leibniz-gemeinschaft.de/forschung/tierversuche/
Neu eingerichtete Webseite der Leibniz-Gemeinschaft mit Informationen zu Tierversuchen in Leibniz-Instituten. Dabei kommen auch sechs Leibniz-Wissenschaftler zu Wort, die in kurzen Filmbeiträgen darüber sprechen, warum sie für ihre Forschung auf Tierversuche angewiesen sind und wie sie mit der Verantwortung für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Tiere umgehen, darunter auch Prof. Stefan Treue und Dr. Cliodhna Quigley aus der Abteilung Kognitive Neurowissenschaften.
Dezember 2015
Basler Deklaration: http://de.basel-declaration.org/
Die Basler Deklaration hat sich zum Ziel gesetzt, dass in der biomedizinischen Forschung ethische Prinzipien, wie das der 3R, überall umgesetzt werden, wo Tiere zu Forschungszwecken eingesetzt werden. Die Unterzeichner der Basler Deklaration verpflichten sich zudem, alles zu unternehmen, um das Vertrauen in die tierexperimentelle biomedizinische Forschung zu stärken sowie transparent und offen über das sensible Thema der Tierversuche zu informieren.
November 2015
Der Sonderforschungsbereich SFB 889 "Zelluläre Mechanismen sensorischer Verarbeitung": http://sfb889.uni-goettingen.de/#deu
Die Verarbeitung von Sinnesreizen bildet die Grundlage unserer Interaktion mit der Umwelt. Leider sind Sinnesbehinderungen häufig und von großer sozialer und ökonomischer Bedeutung. Mit dem Sonderforschungsbereich 889 wird ein multidisziplinärer und integrativer Ansatz verfolgt, um zelluläre Mechanismen der sensorischen Verarbeitung aufzuklären und in Therapieansätze weiterzuentwickeln. Die Arbeit an verschiedenen Spezies und unterschiedlichen Sinnesmodalitäten eröffnet dabei Zugang zur Untersuchung von generellen Prinzipien und spezialisierten Mechanismen der Sinnesfunktion.
Oktober 2015
Pro-Test Deutschland: http://www.pro-test-deutschland.de/
Pro-Test Deutschand liefert Informationen über den Nutzen von Tierversuchen in der Forschung und klärt über wissenschaftliche, ethische, rechtliche, soziale und psychologische Aspekte von tierexperimenteller Forschung auf. Die Organisation versteht sich als eine Plattform und Ansprechpartner für all diejenigen, die mehr über die Rolle von Tierversuchen in der Wissenschaft erfahren möchten.
September 2015
Leibniz-WissenschaftsCampus Primatenkognition: http://www.primate-cognition.eu/de/startseite.html
Die Abteilung Kognitive Neurowissenschaften ist Teil des Leibniz-WissenschaftsCampus, der im Jahr 2015 mit dem Ziel gegründet wurde, ein umfassendes Verständnis der Mechanismen von Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung bei menschlichen und nicht-menschlichen Primaten voranzutreiben. Der WissenschaftsCampus bietet hierfür eine gemeinsame Forschungsplattform für Neurowissenschaftler, Psychologen sowie Kognitions- und Verhaltensbiologen.
August 2015
Virtueller Rundgang durch die Primatenhaltung des DPZ: http://www.dpz.eu/de/infothek/mediathek/virtuelle-tour.html
Die virtuelle Tour durch die verschiedenen Haltungsbereiche des DPZ informiert über die tägliche Arbeit der Tierpfleger, Tierärzte und Wissenschaftler und gibt gleichzeitig einen Einblick in die Arbeit mit Primaten für die Forschung am DPZ.
Juli 2015
EUPRIM-NET: http://www.euprim-net.eu/home.htm
Netzwerk zwischen neun europäischen Primatenzentren zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Primatenhaltung und -zucht sowie der Verwendung von Primaten in der Forschung.